PV-Beschaffung im Sturm der Geopolitik

Warum alte Strategien heute zum Risiko werden

Preise steigen. Lieferzeiten auch. Und jetzt noch neue Handelskonflikte?
Willkommen in der neuen Realität der Photovoltaik-Beschaffung.

Was gestern noch sicher schien, ist heute ein Unsicherheitsfaktor. Wer weiterhin auf traditionelle Einkaufsstrategien setzt, riskiert Stillstand – oder teure Überraschungen.

Aktuelles Beispiel:

Neue US-Maßnahmen gegen chinesische Hersteller

Importzölle, Exportbeschränkungen, geopolitische Spannungen – die Auswirkungen sind längst auch in Europa spürbar:

  • Unkalkulierbare Preise

  • Verknappung bei Modulen und Materialien

  • Sinkende Planungssicherheit

 

Wie Sie jetzt richtig handeln

 

1. Geopolitische Risiken aktiv managen

„Was wäre wenn…?“ Diese Frage sollte fester Bestandteil Ihrer Einkaufsstrategie sein.
Denken Sie Szenarien durch:

  • Welche Zölle könnten Ihre Kalkulation gefährden?

  • Was, wenn ein Schlüssel-Lieferant plötzlich ausfällt?

  • Gibt es belastbare Alternativen?

2. Lieferantenportfolio klug diversifizieren

China+1 ist mehr als ein Trend – es ist eine strategische Absicherung.
Kombinieren Sie Partner aus:

  • China, Südostasien, Indien oder der Türkei

  • Unterschiedlichen Regionen mit Mehrfachproduktion

Doppellieferanten für kritische Komponenten sind heute Pflicht.

3. Verträge und Preisgestaltung überarbeiten

Zölle, Incoterms, Preisgleitklauseln – trockene Materie, aber bares Geld wert.
Wer sauber kalkuliert und Brutto-/Nettopreise trennt, kann Risiken besser steuern – oder gezielt weitergeben.

4. Lagerstrategie neu denken

Just-in-Time war gestern.
Heute zählt: Anticipatory Buying.

  • Frühzeitig bestellen

  • Pufferlager einplanen

  • Projektverläufe absichern

Ein Pufferlager mit mehreren Containern kann der beste Garant für einen reibungslosen Projektverlauf sein.

5. Offen & proaktiv kommunizieren

Klingt einfach – wirkt aber stark:
Wer Kunden und Lieferanten frühzeitig einbindet, schafft Vertrauen und Handlungsspielräume.

Fazit:

Die PV-Branche ist kein Selbstläufer mehr. Wer heute in seine Beschaffungsstrategie investiert, gewinnt morgen Zeit, Flexibilität und Marge.

 

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